Samstag, 23. September 2006

Der Anfang Teil 2

Fortsetzung:

Bald darauf wurde ich in eine WG entlassen, da ich für meine Mutter nicht mehr tragbar war.
Von Tom habe ich nichts mehr gehört, bis an diesem kalten November Tag.
An diesem Tag ging es darum, ob meine damals Beste Freundin mit ihrem Sohn wieder nach hause geht oder nicht. Der Gedanke zerbrach mein Herz, ich mochte Andrea und Kevin sehr und wollte sie nicht verlieren. Auf dem Weg zur Schule im Bus schwor ich mir “ist Andrea nicht mehr in der WG, werde ich heute Schwanger!” Und wie der Zufall oder das Schicksal es so wollten traf ich auf dem Rückweg Tom in einem Bus wieder “und er wird der Vater!” dachte ich mir.
Wir freuten uns beide sehr und konnten es nicht glauben das wir uns hier wieder getroffen haben, wir tauschten unsere Telefonnummern.
In der WG sah ich schon die betrügenten Gesichter meiner Erzieher, ich lies meine Tasche fallen ging zu Andreá`s Zimmer und sah nur leere, nichts war mehr da. Ich weinte bitterlich, dann viel mir Tom ein und das was ich mir heute morgen schwor, auf zum Telefon und alles klar machen, hieß jetzt meine Devise.
Am späten Nachmittag fuhr mich dann meine Erzieherin zu Tom, der ein paar Dörfer weiter wohnte.
Ich war ganz aufgeregt und wusste nicht wie ich mich verhalten sollte.

Fortsetzung folgt....

Der Anfang Teil 1

Alles fing so an, vor 11 Jahren kam ich wegen Suizid in die Psychiatrie, dort lernte ich Tom kennen der wegen einer Endogenen Psychose eingeliefert wurde, anfangs dachte ich “oh mein Gott was ist den das für ein Depp”, er spuckte das Essen auf den Tisch, knallte diverse Teller gegen die Wand, schrie wie ein Irrer durch die Gegend und musste letzendlich am Bett fixiert werden.
So ging es mehrere Wochen, bis er wieder “normal” wurde. Er wurde zugänglicher man konnte sich mit ihm über Interessante dinge unterhalten, im Ausgang Spazierten wir viel im Feld rum bis wir uns eines Tages ein Plätzchen im Feld aussuchten um miteinander zu schlafen und da kommen wir an den Wendepunkt meines Lebens, ich wollte nämlich ein Baby von ihm haben, was ihm aber nicht bewusst war.
Wir machten also fest das wir uns morgen mittag dort treffen, ich hatte schon vor einer ganze weile die Pille abgesetzt.
Doch leider kam es anders Tom rauchte auf Station mit den anderen Jugendliche Haschisch und bekam Ausgangsperre.
Ich schminkte mir meinen Plan ab.

Fortsetzung folgt...

Was ist eine Psychose?

Eine Psychose ist ein krankhafter Geisteszustand, der geprägt ist durch Wahnerleben und veränderte Wahrnehmung bzw. Interpretation der Realität. Dieser Zustand tritt am häufigsten bei der bipolaren Störung (manische Depression) und bei der Schizophrenie auf. Auslöser ist in beiden Fällen eine Fehlreaktion des Gehirns, basierend auf biochemischen Vorgängen. Das ist allerdings eine Vermutung im logischen Umkehrschluss, weil sich beide Erkrankungen gut mit Medikamenten in den Griff bekommen lassen.

Die Medikamente sind aber nur die eine Seite. Im psychotischen Zustand erkennt der Erkrankte meistens nicht, daß er krank ist. Bei der schizophrenen Psychose kommt oft ein Beeinträchtigungs- und Verfolgungserleben dazu. Deshalb ist es in vielen Fällen notwendig, zum Schutz des Erkrankten vor Selbstmord oder zum Schutze der Umwelt vor evtl. zerstörerischen Aktivitäten, den Erkrankten (oder die Erkrankte) zwangsweise in eine psychiatrische Einrichtung zu bringen. Dort wird der Erkrankte mit entsprechenden Psychopharmaka behandelt, wenn notwendig auch gegen seinen Willen. Das Problem bei der Genesung ist, daß nach erfolgter Entlassung aus dem Krankenhaus bei dem Patienten die Einsicht für die Medikation vorhanden sein muß. Ohne Medizin tritt die Krankheit meistens wieder auf. Es gibt aber auch Leute, die wieder gesund werden, ohne fortdauernd Medikamente zu nehmen.

Der Ausbruch einer Psychose bringt für den Betroffenen meistens auch einen herben Einschnitt in das bisherige Leben. Beim Auftreten in jungen Jahren be- oder verhindert sie die Ausbildung des jungen Erwachsenen. Die oft bleibende Behinderung bzw. Beeinträchtigung des Leistungsvermögens verringert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Oft wird der Erkrankte dann zum Sozialfall oder, wenn er "Glück" hat, bekommt er Leistungen aus seiner Rentenversicherung. Er kommt, wenn sich nicht andere um ihn kümmern, in eine soziale Isolation. Das Bild eines psychisch Kranken in der Öffentlichkeit ist auch nicht gerade vertrauenserweckend. Der Begriff "verrückt" oder schizophren wird meistens abwertend gebraucht. Und wenn man mal etwas von Schizophrenie hört, dann meist in den Nachrichten in Zusammenhang mit Mord und Totschlag. Die bizarren Motive, die man da hört, ziehen die Reporter magisch an. Dabei sind schizophren erkrankte Menschen im Durchschnitt auch nicht gewalttätiger als der "normale" Teil der Bevölkerung.


Um die ganzen Erklärungen schneller zu machen kopiere ich einfach mal das Wissen über eine Psychose hier her!
Ich möchte euch über mein leben mit einem Psychotiker hier aufschreiben.
Ich hoffe ihr habt spaß und Interesse daran zu lesen.

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